Juli 27, 2010

Foto: Anne-Kerstin Busch

Nicht jeder ist davon betroffen, aber viele kennen es: Sie haben es nicht richtig gelernt, sich selbst wertzuschätzen. Manchmal ist es einem Menschen vielleicht schon gar nicht mehr bewusst, dass er es nicht tut, weil er von Anbeginn dieses Lebens damit lebt, keine Wertschätzung erfahren zu haben.

Stellen Sie sich doch mal vor: Zwei Kinder, die unterschiedlich aufwachsen. Das eine Kind bekommt  ständig von seinen Eltern gesagt: „Du kannst das nicht. “ Lass das, du schaffst das nie.“ „Wie du mal arbeiten gehen wirst, weiß ich auch nicht, wenn ich dich mit deiner Schwester vergleiche, die schafft das locker, aber du?“

Das andere Kind bekommt hingegen ständig erzählt, wie toll es ist: „Du bist unser Sonnenschein.“ Man, was du alles schon kannst.“  „Aus dir wird mal etwas ganz Großes.“

Welchem der beiden Kinder wird es wohl leichter fallen, sich als Erwachsener selbst wertzuschätzen? Verstehen Sie mich nicht falsch, ich möchte hier niemandem die Schuld dafür geben, dass es so ist, wie es ist, schließlich ist man nicht umsonst in einem Elternhaus gelandet, das bestimmte Muster pflegt. Aber Tatsache ist, dass man das, was man in jungen Jahren gelernt hat, auch später meistens noch automatisch weiterlebt.

Nur, wenn man sich bewusst macht, was man da eigentlich tut, wie man mit sich selbst umgeht, hat man eine Chance, etwas zu verändern. Manchmal tut es gut, wenn man Freunde hat, die das alte Muster durchbrechen und einen darauf aufmerksam machen, dass man es immer noch lebt, aber nicht mehr nötig hat, indem Sie einem mal aufzählen, was man alles schon  geschafft hat. Gestern habe ich solch  ein positives Gespräch mit einer Freundin und heute mit einem Freund erlebt.

Doch was können Sie selbst dafür tun, sich immer mehr wertzuschätzen, wenn gerade mal keine Freunde in der Nähe sind?

Eine Möglichkeit ist, ein Wertschätzungs-Tagebuch zu schreiben. Schreiben Sie abends in das Tagebuch, wofür Sie sich heute wertschätzen. Loben Sie sich selbst! Was haben Sie gut gemacht? Worüber freuen Sie sich besonders, dass es Ihnen gelungen ist? Bauen Sie dabei bewusst ein positives Gefühl der Freude und Dankbarkeit, sich selbst gengenüber auf. Am besten nehmen Sie dieses Gefühl mit in Ihre Träume.

Probieren sie es einfach mal aus und beobachten Sie, was sich verändert.

Anne-Kerstin
Folge mir!

About the author 

Anne-Kerstin

Mein Name ist Anne-Kerstin Busch. Ich inspiriere dich, deine Einzigartigkeit zu finden und auf den Punkt zu bringen. Außerdem unterstütze ich dich beim Schreiben deiner Business-Story. Geschichten bleiben im Gedächtnis und zeigen, was dich einzigartig macht!

Leave a Reply

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit markiert

  1. Liebe Monika,

    ganz herzlichen Dank für deinen lieben Kommentar. Das berührt mich richtig im Herzen. Ich kann dich sehr gut verstehen, denn ich könnte nicht so gut darüber schreiben, wenn ich das nicht selbst kennen würde. 🙂

    Und dennoch denke ich, dass wir jetzt die Gelegenheit haben, uns diese alten Glaubenssätze bewusst zu machen und loszulassen , um uns bewusst mit uns selbst, der Seele oder der göttlichen Essenz, wie auch immer du es nennst, zu verbinden.

    Ich wünsche dir in nächster Zeit ganz viel Liebe für dich selbst und dass du immer mehr deine inneren, wertvollen Schätze entdeckst.

    Herzliche Grüße
    Anne

  2. hallo liebe Anne,

    ich schicke dir einen herzensgruss und sage „DANKE“ für den Post von dir heute! Es ist genau mein thema und ich erkenne, dass alles was mir – mit mir geschehen ist, die Ursache des mangelnden selbstwertes ist… ich habe das nie hinterfragt, ob es auch wahr ist, was meine eltern und grosseltern zu mir sagten… – ich gebe mir JETZT die Würde zurück, die mir meine eltern und grosseltern genommen haben… – bin am weinen…
    in Liebe Monika

{"email":"Email address invalid","url":"Website address invalid","required":"Required field missing"}

Kostenfreies E-Book zum Einstieg ins Bloggen

Alles Wichtige, um sofort loszustarten!