Mai 6, 2016

 

Es gibt sie, diese Tage, an denen man schon beim Aufwachen morgens am liebsten liegenbleibenn und die Decke über den Kopf ziehen möchte. Das sind die Tage, an denen einem vieles auf den Geist geht, was man sonst leichter nehmen kann. Es sind für mich auch die Tage, an denen es mir schwer fällt, dankbar zu sein und es auch zu fühlen.

Genauso ein Tag war neulich wieder. Ich hatte frei, die Sonne schien, aber ich hockte im halbabgedunkelten Zimmer und grübelte darüber nach, dass so viele Dinge sich in meinem Leben immer noch nicht so verwirklicht haben, wie ich es gerne hätte. Warum bin ich nicht so erfolgreich mit meiner Selbstständigkeit, wie ich es gerne sein würde? Warum lebe ich immer noch nicht in meiner Traumstadt? Warum? Warum? Warum?  Mein Verstand war völlig im Mangeldenken gefangen.

Jetzt gibt es zwei Möglichkeiten: Entweder ich „genieße“ mein Mangeldenken so richtig und lasse mich immer weiter in dieses dunkle Loch hineintreiben, oder ich werde aktiv und tue etwas dafür, um mich da raus zu bewegen.

Zum Glück wählte ich dann doch irgendwann die zweite Möglichkeit. 🙂

Natürlich habe ich das Wissen abgespeichert, dass Dankbarkeit hilft, wieder in die Fülle zu kommen. Doch sei mal dankbar, wenn du nur siehst, was nicht da ist. Das funktioniert nur schwerlich. Ich persönlich brauche dann immer etwas, was mir hilft, in die Gegenwart zu kommen und zu sehen, was ist.

Diesmal hat es mir geholfen, meine Fotos zu betrachten, die ich ein paar Tage zuvor von den Blumen im Park gemacht habe. Diese Schönheit der Blumen berührte mein Herz und ließ es ganz weit werden.

Was kann noch helfen, um dankbar zu sein, für das, was ist?

Hier einige Werkzeuge, die ich selbst immer wieder ausprobiere und die mir schon oft geholfen haben:

Die Schönheit der Natur fotografieren

Wenn ich in die Natur gehe und die Bäume, Blumen oder auch das Wasser fotografiere, dann zentriert mich das und ich bin dankbar und fühle mich mit allem verbunden. Das ist für mich einer der Augenblicke, wo ich ganz im Hier und Jetzt bin und dankbar für das bin, was da ist.

Tagebuch schreiben oder überhaupt schreiben  

Wenn ich schreibe, dann hilft es mir, den Ballast abzuwerfen, der in mir ist. Gerade Tagebuch schreiben hilft mir dann sehr. Oder ich habe mich auch schon hingesetzt und eine Geschichte geschrieben. Wunderbar ist auch die Übung „Einen Brief an die Seele schreiben“.

Ein Bild malen

Wer gerne malt, kann natürlich auch ein Bild malen. Ich fotografiere lieber, habe aber früher in solchen Situationen auch ein Bild gemalt. Hier ist es natürlich spannend, sich von innen führen zu lassen. Welche Farben würdest du intuitiv wählen? Was für Muster, Formen oder Figuren entstehen, während du mehr und mehr deinen Frust loslässt und Dankbarkeit in dein Herz hineinlässt? Wenn du magst, kannst du natürlich auch meditative Musik beim Malen hören. Das ist übrigens auch eine tolle Idee fürs Schreiben.

Die Lieblingsmusik auflegen und frei tanzen

Das habe ich auch schon gemacht: Musik auflegen und tanzen. Dann lasse ich mich auch von meiner Intuition führen und bewege mich so, wie es mir gerade in den Sinn kommt.

Ein Mantra singen

Vielleicht meditierst du ja auch schon für eine Weile oder du kontemplierst. Dann hast du sicher schon mal davon gehört, dass es viele verschiedene Mantren gibt, die eine unterschiedliche Wirkung haben. Vielleicht hast du ja ein Mantra, was dir hilft, dein Herz für die Dankbarkeit zu öffnen.

Was machst du, um dankbar zu sein für das, was ist?

Mich interessiert, was du machst, um dankbar zu sein für das, was ist. Wenn du magst, dann schreibe mir doch einen Kommentar. Ich freue mich auf deine Anregungen.

About the author 

Anne-Kerstin

Mein Name ist Anne-Kerstin Busch. Ich inspiriere dich, deine Einzigartigkeit zu finden und auf den Punkt zu bringen. Außerdem unterstütze ich dich beim Schreiben deiner Business-Story. Geschichten bleiben im Gedächtnis und zeigen, was dich einzigartig macht! Auch, wenn du deinen Ratgeber oder dein Expertenbuch schreiben willst, bist du bei mir richtig.

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  1. Liebe Ingrid Elisabeth,

    vielen Dank für deinen Kommentar. Ich freue mich natürlich, wenn dir meine Art zu schreiben gefällt. 🙂

    Super, wenn du schon einige Tipps aus dem Artikel ausprobiert hast und sie bei dir funktionieren. Ein solches Feedback finde ich immer sehr hilfreich. 🙂

    Herzliche Grüße
    Anne-Kerstin

  2. Liebe Anne,

    dein offener und authentischer Schreibstil gefällt mir sehr! Mit vielem davon kann ich mich wunderbar identifizieren. Einige Tipps funktionieren bereits hervorragend. vielen Dank dafür!
    Herzlich,
    Ingrid Elisabeth

  3. Liebe Anne,
    lieben Dank für deine so schöne und wertschätzende Antwort – ein dickes Danke zu dir.

    Liebe Grüße
    Brigitte

  4. Liebe Brigitte,

    danke für deinen wunderschönen, ausführlichen Kommentar hier. Die Geschichte mit der Rose ist wundervoll. Das sind so die kleinen, unerwarteten Geschenke, die man im Alltag bekommt, und für die man dankbar sein kann.

    Danke auch für die Übung, die du hier beschreibst. Ich finde, es ist eine gute Idee, für Zeiten, in denen Dankbarkeit schwer fällt, sich hinzusetzen und trotzdem Dinge aufzuzählen, für die man dankbar sein kann. Ich kenne das auch, dass das erst nur über den Verstand geht, aber nach einer Weile ist es auch im Herzen angekommen.

    Ein sehr guter Tipp ist auch, dass man nicht zu früh aufhören sollte mit seinen Bemühungen. Ja, leider sind unsere Zeiten heute sehr schnelllebig. Aber es ist so wichtig, dass man sich Zeit gönnt für den inneren Frieden, die Zufriedenheit und die Dankbarkeit.

    Ich wünsche dir ebenfalls ein schönes Wochenende.

    Herzliche Grüße
    Anne-Kerstin

  5. Liebe Ursula,

    danke für deinen Kommentar. Das, was du hier schreibst, halte ich für sehr wichtig. Es passiert so leicht, dass man vieles für selbstverständlich nimmt, wofür man dankbar sein kann. Wie gut ist es doch, immer wieder darüber zu reflektieren.

    Liebe Grüße
    Anne-Kerstin

  6. Liebe Anne,
    danke für diesen so ehrlichen und schönen Artikel. Das, was du schreibst kenne ich so gut. Es gibt diese Tage, da schwirren in meinem Gehirn nur die Mangelgedanken herum und die Frage warum. Natürlich fühle ich mich dann genau so. Und wie du bin ich bestens über das Thema Dankbarkeit informiert und weiß aus eigener Erfahrung, dass Dankbarkeit hilft.
    Ich bemühe mich, grundsätzlich eine dankbare Haltung zu leben – jeden Tag. Es gibt in der Tat jeden Tag mehrere Dinge, für die ich dankbar. So habe ich gestern im Tegut (da kaufe ich total gerne ein) eine Rose geschenkt bekommen. Und diese rote Rose steht jetzt stolz und aufrecht vor mir und ich freue mich daran.
    Vor einigen Wochen hatte ich so einen Tag, wie du jetzt beschrieben hast, und dann habe ich auch mit einer Dankbarkeitsübung angefangen. Ich habe alles aufgezählt, wofür ich dankbar bin. Das habe ich erst eher mechanisch gemacht, ohne wirklich Dankbarkeit in meinem Herzen zu spüren. Und ich wollte schon aufgeben, weil sich nicht so viel verändert hat und durch meine Hartnäckigkeit hat sich mein inneres Gefühl gedreht und ich spürte so ein dankbares Gefühl im Herzen, was ich so sehr genieße.
    Ich glaube, wir geben so manches Mal zu früh auf und die Werbung gibt uns oft vor, alles muss schnell gehen. Und so manches braucht einfach seine Zeit und wir sollten uns die Zeit schenken.
    Ich wünsche allen ein schönes Wochenende und liebe Grüße
    Brigitte

  7. Wenn es mir schwerfällt in die Dankbarkeit zu kommen,dann denke ich an die Menschen, die hier bei uns im Ort in einer schützenden Einrichtung leben und arbeiten. Dann werde ich wieder dankbar auch für die Dinge und Fähigkeiten, die man für ganz selbstverständlich hält: Gehen, singen, tanzen,selbständig leben,etc.

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